, Egger Robert

29er Youth Worlds

Unsere 29er-Team Malena Rüegge und Liv Wicki nahmen an den Jugendweltmeisterschaften am Gardasee teil und geben uns einen Einblick.

Die Jugendweltmeisterschaften haben dieses Jahr vom 13. bis 20. Juli am Gardasee stattgefunden. Pro Klasse kann sich jeweils ein Herren- und ein Frauen-Team pro Nation qualifizieren. Bei den Herren haben Ikke und Liam vom Thunersee sich qualifiziert, und bei den Frauen wir, Liv und Malena. Für die Regatta war schöner Wind und heisses Wetter vorhergesagt.

Am ersten Tag haben wir die Boote bekommen und mussten sie zuerst einmal so einstellen, wie wir es wollten. Am Nachmittag konnten dann auch schon die ersten Trainingseinheiten gesegelt werden. Der zweite Tag wurde nochmals zum Trainieren genutzt und um die letzten Vorbereitungen vor der Regatta zu treffen.

Am dritten Tag war das Practice Race. Beim Practice Race wird alles einmal so durchgetestet wie im Normalfall, um sicherzustellen, dass alles ohne Probleme funktioniert.

Am vierten Tag ging die Regatta dann richtig los. Die Herren haben zuerst gesegelt und danach waren die Frauen dran. Wir hatten drei Rennen bei sehr schönem Wind und Wetter. Von diesen Rennen konnten wir zwei Laufsiege und einen 14. Platz erreichen, was uns in Führung brachte. Der zweite Tag lief dann leider nicht mehr so gut und wir sind auf den 4. Platz zurückgefallen. Am dritten Tag gab es nur ein Rennen, das für uns gar nicht gut ausgegangen ist, weshalb wir auf den 6. Platz herabgestiegen sind. Der vierte Tag war dann wieder ein bisschen besser mit einem Laufsieg und zwei Rennen im Mittelfeld, aber leider hat es nicht gereicht, um in der Rangliste hochzuklettern. Am letzten Regattatag war noch alles offen, weil die Punkte sehr nahe beieinander lagen. Leider hat es uns aber nicht gereicht und wir sind auf den 10. Platz insgesamt zurückgefallen.

Dadurch, dass es so heiss war, war der Wind nicht typisch für den Gardasee, was es schwierig machte, die richtigen Entscheidungen zu treffen. Schlussendlich haben wir einfach zu viele Fehler gemacht, die uns zu viele Punkte gekostet haben.

Die Jugendweltmeisterschaften waren ein super Erlebnis. Auch wenn nicht das Resultat herausgekommen ist, das wir uns erhofft haben, sind wir stolz darauf, unsere ersten Laufsiege in einem internationalen Feld gemacht zu haben. Wir konnten viel dazulernen und neue Freundschaften aus der ganzen Welt schliessen. Die Erfahrung mit dem Schweizer Team war einzigartig und lustig.

Wir freuen uns nun auf die Weltmeisterschaft in Aarhus (Dänemark) und darauf, die Dinge anzuwenden, die wir gelernt haben.